Living Library

Zeitzeug*innen Interviews

Mit der „Living Library“  werden in Videointerviews die persönlichen Beweggründe, Erfahrungen und Erlebnisse von Zeitzeug*innen der LGBT+-Bewegung und -Szene und jener, die daran Teil hatten, sowie Zeitdokumente, festgehalten.

Das Projekt entstand 2019 anlässlich von 50 Jahren Stonewall und 40 Jahren Kölner CSD als eine Reihe von öffentlichen Gesprächen (in der Reihe „Couchgespräche“) mit verschiedenen LGBT-Aktivist*innen an verschiedenen Orten der Szene. Dabei wurde deutlich, dass es aufgrund des Alters vieler Zeitzeug*innen dringend geboten ist, ihre/unsere Geschichte baldmöglichst festzuhalten.

Im Gegensatz etwa zu den USA mit ihrer Show-and-tell-Mentalität gibt es in Deutschland nicht so viele private und öffentliche Archivmaterialien über die Geschehnisse, Aktionen und Events, so dass hierzulande viel mehr Aspekte drohen, komplett in Vergessenheit zu geraten. Vor allem die über vierzigjährige, bis heute kaum festgehaltene queere Zeitgeschichte sollte erfahrbar, nachvollziehbar und als Quelle der Anregung für heutige und zukünftige Aktivitäten festgehalten werden.

Thematisiert werden die persönlichen Beweggründe, Erfahrungen und Erlebnisse, die Aktivist*innen in der Entstehungsgeschichte der LGBT-Bewegung und -Szene dazu bewog, sich zu engagieren, und wie der Zeitgeist dies beeinflusste und umgekehrt.

Ein solches digitales Gedächtnis festgehaltener Zeitzeug*innen Dokumente soll auch Grundlagen für eine emotionale und künstlerische Auseinandersetzung heutiger Menschen sein, diese Geschichte(n) durch Ausstellungen, Aufführungen, (Video-)Beiträgen in soziale Medien wieder lebendig und erfahrbar zu machen.

„Living Library” ist ein Projekt des Homochrom e.V. in Kooperation mit dem Neue Medien e.V..

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